Erstellung Business-Plan

Im Erstgespräch gehen wir mit dem Arzt oder Therapeuten für sein Vorhaben den Status Quo durch. 

Jeder Interessent, der auf uns zukommt, weil er beispielsweise eine attraktive Fläche in unserem Portfolio gefunden hat, ist in einer unterschiedlichen Phase seiner Gründung.

Wir schauen somit erst einmal gemeinsam:

• Ist der Kunde ein erfahrener Gründer oder geht es um eine Erstgründung?
• Wie ist sein aktueller Stand?
• Wurde bereits ein Businessplan erstellt?
• Gibt es Eigenkapital? Sind in dem Wunschbezirk KV-Sitze abzugeben oder neu vergeben?
• Soll eine reine Privatpraxis gegründet werden?
• Ist die Finanzierung geklärt? 
• Gibt es schon Anforderungen an die Räumlichkeiten?
• Wurden bereits Objekte besichtigt? Sind bereits Objekte ausgeschieden und wenn ja, warum?

Keine Schritte überspringen

Oft werden gleich zu Anfang Phasen übersprungen, die im Nachgang die Praxissuche zu einer endlosen Herausforderung macht und zum Scheitern verdammt. Besichtigen ohne zu wissen wie hoch die monatliche Belastung sein darf oder ob der Bezirk einen Sitz zu vergeben hat, ist nicht zielführend. Meine erste Frage ist immer: „Gibt es schon einen Businessplan?“ In diesem ersten Schritt stellt sich nämlich nicht selten heraus, dass die Interessenten mit Besichtigungen begonnen haben, obwohl die Gründungsvoraussetzungen noch gar nicht erfüllt sind. Der Businessplan ist einfach die Grundlage für eine spätere Finanzierung. Ohne einen Businessplan können wir nicht starten. Denn bei Praxisgründungen sind die Kosten sehr hoch und dürfen nicht unterschätzt werden. Um das zu vermitteln, braucht man eine klare Sicht auf das Projekt.

Anpassung an Fachbereich

Darüber hinaus existieren Fachbereiche wie Kardiologie oder Radiologie, die deutlich mehr finanzielle Mittel benötigen als ein Allgemeinmediziner oder Therapeut. Hier kommen höhere Investitionskosten zustande. Ein MRT kann bis zu einer Million Euro kosten und das muss erstmal finanziert werden. Da gehe ich am Anfang nach dem Prinzip Know Your Customer (KYC) vor. Ich schaue genau, wer mir da gegenübersitzt, wie weit der Interessent in seinen Überlegungen ist und was er braucht. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich zunächst alles stoppe, weil es für Besichtigungen zu früh ist. Ich sehe bei mir eine Fürsorgepflicht. Wenn ein Interessent noch nicht richtig aufgestellt ist, kann das finanzielle Risiko schnell zu hoch sein.

• Erstgespräch:
  Analyse des aktuellen Stands des Vorhabens und Klärung, ob es sich um eine Erst- oder Folgegründung handelt.
• Prüfung der Gründungsvoraussetzungen:
  Überprüfung von Eigenkapital, Finanzierungsstand und der Verfügbarkeit von KV-Sitzen im gewünschten Bezirk.
• Bewertung der Planungsfortschritte:
  Feststellung, ob bereits ein Businessplan besteht und wie weit die Überlegungen zur Praxiseröffnung fortgeschritten sind.
• Anpassung an Fachbereich:
  Berücksichtigung der spezifischen Investitionskosten, z.B. für teure Medizintechnik.
• KYC-Prinzip:
  Einschätzung des Kunden und seiner Bedürfnisse, ggf. Stoppen des Prozesses, wenn Besichtigungen oder weitere Schritte verfrüht sind.
• Erstellung des Businessplans:
  Erarbeitung der Basis für eine spätere Finanzierung und detaillierte Kostenplanung.

Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Vermittlung der Praxisflächen, sondern begleiten Sie aktiv bereits in der Frühphase. Gemeinsam überprüfen wir die Voraussetzungen und entwickeln einen fundierten Fahrplan, um Sie erfolgreich zu begleiten. Ihre Vision ist bei uns in den besten Händen. Wir freuen uns Sie bei der Realisierung zu unterstützen.