Entscheidung Kassenpraxis oder Privatpraxis
Wie unterscheiden sich die Fragestellungen bei der Gründung einer Praxis mit einem Sitz der Kassenärztlichen Vereinigung (KV-Sitz) und einer Privatpraxis?
Bei der Gründung einer Privatpraxis genießt man deutlich mehr Freiheiten. Die Wahl des Standortes gestaltet sich flexibel und hat nur geringe Auswirkungen. Die Standortsuche ist unkompliziert und der Einstieg in die Selbstständigkeit kann schnell erfolgen. Im Gegensatz dazu erfordert ein KV-Sitz die Erfüllung einer Reihe von Auflagen und ist deutlich anspruchsvoller und komplexer. Man bewirbt sich um einen bestehenden KV-Sitz, den ein Arzt aus Altersgründen abgibt oder frühzeitig bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Die Entscheidung, ob man den Sitz bekommt oder nicht, erfolgt normalerweise nach drei Monaten. Dann haben die Ärzte die Erlaubnis, sich in einem gewissen Bezirk niederzulassen. Da die KV-Sitze bezirksgebunden sind, ist es sinnvoll, wenn ein passendes Objekt im Bezirk vorhanden ist.
Worauf kommt es nach der Zusage für einen KV-Sitz an?
Hat ein Interessent die Zusage für einen KV-Sitz erhalten, ist schnelles Handeln oberstes Gebot. Denn ein solcher Sitz kann bei Nichterfüllung auch schnell wieder entzogen werden. Wenn Ärzte innerhalb von drei bis sechs Monaten keine passende Fläche im zugehörigen Bezirk finden und anfangen, Patienten zu bedienen, wird ihnen der KV-Sitz wieder aberkannt. Wir von IMMOADDICT verfügen über mehrere KV-Sitze in verschiedenen Bezirken von Berlin, aber nicht jeder Bezirk ist für alle Ärzte attraktiv. Wir bieten unseren Kunden verschiedene Möglichkeiten nach Immobilien zu suchen. Sie können ein individuelles Suchmandat erstellen, gezielt nach geeigneten Praxisflächen suchen oder darauf vertrauen, dass wir bereits eine passende Fläche im Portfolio haben.
Auch Ärzten, die in der kurzen Zeit keine geeignete Praxisfläche finden, stellen wir alternative Lösungen bereit. Dies geschieht, indem wir Praxisinhaber der Umgebung aus unserem Netzwerk ansprechen und fragen, ob sie Kapazitäten haben, um vorübergehend unterzuvermieten. Hinzu kommt, dass wir mit der kassenärztlichen Vereinigung in Kontakt stehen und daher die Möglichkeit haben im Voraus zu erkunden, ob überhaupt Chancen für einen KV-Sitz bestehen.
Es kommt außerdem vor, dass wir trotz fehlendem KV-Sitz den Mietvertrag abschließen und den Innenausbau beginnen, mit der aufhebenden Bedingung, dass der Sitz später bewilligt wird. Kommt jedoch keine Bewilligung für einen KV-Sitz zustande, wird der Vertrag aufgelöst, und alle beteiligten Parteien, einschließlich Architekten, Vermieter und Bauherr, gehen leer aus. Obwohl wir dies versuchen zu vermeiden, gehört das zur kalkulierten Risikoentscheidung von IMMOADDICT.
Welche Rolle spielt der Netzwerkgedanke für IMMOADDICCT?
Wir von IMMOADDICCT sehen unsere Rolle nicht ausschließlich in der Vermittlung, sondern wir nehmen auch die Funktion eines Mediators ein. Netzwerken ist eine wichtige Komponente unserer Arbeit. Wir nehmen die Vogelperspektive ein und analysieren akribisch. Das unterscheidet uns ein Stück weit vom normalen Maklergeschäft. Es ist überdies unsere Mission, Ärzten dabei zu helfen, dass sich mit der Wahl des richtigen Standorts auch die passenden Synergien mit anderen Fachbereichen und Praxen bilden.
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